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Im Lateinischen ist ein „Glossarium“ ein Buch, das fremde, altertümliche und auch sonst nicht geläufige Begriffe sammelt. Und genau das leistet ein Glossar – es enthält sämtliche Begriffe, die dem Leser einer Arbeit nicht unbedingt vertraut sind. Sofern einige Fremdwörter und Fachbegriffe verwendet werden, kann man ein Glossar erstellen und dieses kompakte Nachschlagewerk in die Arbeit integrieren.
Glossar zur Erklärung erstellen
Ein Glossar ist besonders dann hilfreich, wenn sich eine Abschlussarbeit zum Teil an eine Leserschaft wendet, die nicht oder nicht ganz mit der Terminologie vertraut ist. Für den Verfasser oder die Verfasserin ist vor allem bei wissenschaftlichen Texten natürlich eine gewisse Notwendigkeit vorhanden, Fachbegriffe zu verwenden, um sich nicht in ungelenken Eindeutschungen zu verlieren. Das Glossar ist ein Brückenschlag, mit dem solche Fachwörter erklärt werden, und zugleich eine Gelegenheit, die eigene Fähigkeit zum systematischen Arbeiten zu demonstrieren.
Wann benötigt man ein Glossar?
Wann ein Glossar benötigt wird, und welche Begriffe darin enthalten sind, ist individuell sehr verschieden – das hängt unter anderem davon ab, welches Thema eine Abschlussarbeit behandelt. Generell lässt sich sagen: ein oder zwei wenig geläufige Wörter können innerhalb des Fließtexts oder in einer Fußnote erläutert werden, sind es mehr, ist ein Glossar eine gute Lösung.
Aufnahme in das Glossar finden insbesondere:
- Fremdwörter
- Fachbegriffe
- Eigennamen
- Ereignisse
- Daten
Letzteres lässt sich vor allem bei Themen mit historischen Schwerpunkten und einem großen „Personenaufgebot“ empfehlen. NICHT in das Glossar gehören Abkürzungen – denn dafür ist ein Abkürzungsverzeichnis empfohlen, das ebenso wie das Abbildungs- und Tabellenverzeichnis an den Anfang der Arbeit gehört. Ein Glossar folgt in einer Abschlussarbeit in der Regel dem Abkürzungsverzeichnis. Die Begriffe selbst werden alphabetisch angeordnet, um dem Leser das Auffinden zu erleichtern.
Beispiel für ein Glossar
Glossar erstellen – Schule, Uni, Abschlussarbeit – wird in vielen Fällen notwendig. Wer zum ersten Mal ein Glossar erstellt, findet mit einer Glossar erstellen Vorlage leichter in die Methodik. In der Regel ist ein solches Glossar zweispaltig aufgebaut – auf der linken Seite steht der Begriff, rechts die Erläuterung.
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Begriff
Grammatik
Orthographie
Semantik
Syntax
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Bedeutung
Die Lehre vom Bau und den Strukturen einer Sprache
Rechtschreibung
Lehre von den sprachlichen Inhalten
Regeln der Satzbildung[/su_column][/su_row]
Ein Glossar problemlos mit Word erstellen
Man braucht für das Nachschlagewerk kein besonderes Glossar erstellen Programm, sondern kann das Glossar mit Word erstellen. Glücklicherweise ist beim Glossar erstellen Word eine große Hilfe – das Textverarbeitungsprogramm ist mit entsprechenden Funktionen für Verzeichnisse und Verweise ausgestattet, die es leicht machen, die gewünschten Begriffe im Text zu markieren und zu guter Letzt ein Stichwortverzeichnis oder ein Glossar in Word zu erstellen.
- Dazu müssen in einem ersten Schritt alle Begriffe, die ins Glossar Eingang finden sollen, markiert werden, mit den Pfeiltasten+Shift oder einem Doppelklick.
- Nun kann man unter „Verweise“ die Option „Index“ und dort „Eintrag festlegen“ auswählen.
- In einem neuen Fenster lässt sich außerdem genau bestimmen, ob auf die Seite, oder sogar einen Seitenbereich verwiesen wird. Auch Querverweise zu einem anderen Eintrag im Glossar sind möglich.
- In einem letzten Schritt hat man die Wahl, mit „Festlegen“ nur dieses Vorkommen des Begriffs ins Glossar aufzunehmen oder – sehr praktisch – mit „Alle festlegen“ sämtliche Beispiele für den Begriff zu erfassen.
Nach einmaliger Übung funktioniert das wunderbar, das Word Glossar erstellen ist im Handumdrehen erledigt.
Alternativ kann man auch ein Glossar online erstellen – etwa mit der Lernsoftware Moodle – oder bei längeren Glossaren eine spezielle Software verwenden, die möglicherweise in einer Free Version angeboten wird.