Wie schreibe ich einen guten Geschichtsaufsatz?

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    Geschichtsaufsatz schreiben

    Zunächst sollten wir uns fragen: Was macht einen guten Geschichtsaufsatz aus? Wahrscheinlich werden sich keine zwei Personen völlig einig sein, wenn auch nur aus dem Grund, dass Qualität im Auge des Lesers liegt – und dessen intellektuelle Heimat widerspiegelt. Die folgenden Ausführungen ignorieren daher philosophische Fragen und bieten stattdessen praktische Ratschläge zum Schreiben eines Aufsatzes und Content Ideen, der Bestnoten erhält.

    Aufsatz schreiben: ein guter Aufbau

    Egal ob Sie einen Aufsatz in Geschichte, Politik, Deutsch, Kunst oder Kultur schreiben – ein Aufsatz folgt immer einem klaren Aufbau:

    1. Einleitung: In der Einleitung Ihres Aufsatzes führen Sie den Leser an das Thema und die Fragestellung heran.
    2. Hauptteil: Zum Hauptteil des Aufsatzes gehören die wichtigsten Handlungen, Deutungen und Erklärungen.
    3. Schluss: Im Schluss (Fazit) fassen Sie die Ergebnisse kurz und knapp zusammen und äußern Ihre eigene Meinung.

    Relevanz des Aufsatzes

    Sie sollten in Ihrem Aufsatz die Fragestellung gut beantworten, das ist das Wichtigste. Sie können brillant schreiben und eine Fülle überzeugender Beweise anführen, aber wenn Ihre Ausführungen nicht zur Fragestellung passen, können Sie genauso gut Kauderwelsch aufschreiben. Mit anderen Worten: Sie müssen sehr sorgfältig über die Frage nachdenken, die Sie beantworten sollen. Vermeiden Sie unbedingt die Fehler der schwächeren Schüler, die eine andere Frage beantworten als die, die der Prüfer gestellt hat. Nehmen Sie sich Zeit, schauen Sie sich den Wortlaut der Frage genau an und stellen Sie sicher, dass Sie alle Begriffe gründlich verstanden haben.

    Wenn Sie zum Beispiel gefragt werden, warum Hitler an die Macht gekommen ist, müssen Sie definieren, woraus dieser Prozess der Machtübernahme bestand.

    • Gibt es ein bestimmtes Ereignis, das seine Machtübernahme kennzeichnet?
    • Wenn Ihnen sofort seine Ernennung zum Reichskanzler in den Sinn kommt, überlegen Sie genau und fragen Sie sich, welche tatsächlichen Befugnisse ihm diese Position übertragen hat.
    • War die Verabschiedung des Ermächtigungsgesetzes wichtiger?
    • Und wann begann der Aufstieg zur Macht tatsächlich?
    • Müssen Sie Hitlers Geburt und Kindheit oder die Hyperinflation der frühen 1920er Jahre erwähnen?

    Wenn Sie feststellen können, welche Jahre und Ereignisse relevant und welche irrelevant sind, haben Sie einen sehr guten Start hingelegt. Dann können Sie sich für die verschiedenen Faktoren entscheiden, die seinen Aufstieg erklären.

    Oder wenn Sie gebeten werden, die Erfolge einer bestimmten Person zu erklären, vermeiden Sie es unbedingt, das erste zu schreiben, was Ihnen in den Sinn kommt. Denken Sie über mögliche Erfolge nach. Dabei wird Ihnen automatisch das Problem der Definition von „Erfolg“ angezeigt.

    • Was bedeutet das wirklich?
    • Ist es die Erreichung der eigenen Ziele?
    • Ist es objektiv (eine Tatsache) oder subjektiv (eine Frage der Meinung)?
    • Müssen wir kurzfristige und langfristige Erfolge berücksichtigen?
    • Wenn die Person von außerordentlichem Glück profitiert, ist das immer noch ein Erfolg?

    Diese Auseinandersetzung mit dem Definitionsproblem hilft Ihnen dabei, eine mit Anmerkungen versehene Liste der Erfolge zu erstellen. Anschließend können Sie diese Erfolge erläutern, ihre Herkunft nachverfolgen und genau bestimmen, wie und warum sie aufgetreten sind. Gibt es einen gemeinsamen Schlüsselfaktor für die Erfolge? Wenn ja, könnte dies den zentralen Schwerpunkt Ihrer Antwort darstellen.

    Weitere Gedanken entwickeln

    Das Schlüsselwort in den obigen Absätzen lautet „denken“. Denken sollte von Erinnern, Tagträumen und müßigem Spekulieren unterschieden werden. Denken ist selten ein angenehmes Unterfangen, und die meisten von uns schaffen es, es die meiste Zeit zu vermeiden. Leider gibt es keine Alternative, wenn Sie die Bestnote erhalten möchten. Denken Sie also so genau wie möglich über die Bedeutung der Frage nach, über die aufgeworfenen Fragen und darüber, wie Sie sie beantworten können. Sie müssen nachdenken und nachdenken – und dann sollten Sie erneut nachdenken und versuchen, Lücken in Ihrer Argumentation zu finden. An irgendeinem Punkt werden Sie mit ziemlicher Sicherheit verwirrt sein. Keine Sorge: Verwirrung ist oft ein notwendiger Schritt, um Klarheit zu erreichen. Wenn Sie völlig verwirrt sind, machen Sie eine Pause. Wenn Sie zur Frage zurückkehren, haben sich die Probleme möglicherweise von selbst gelöst. Wenn nicht, geben Sie sich mehr Zeit. Sie werden vielleicht feststellen, dass gute Ideen zu unerwarteten Zeiten einfach so in Ihr Bewusstsein kommen.

    Sie müssen selbst überlegen und sich eine „gute Idee“ einfallen lassen, um einen guten Geschichtsaufsatz zu schreiben. Sie können natürlich der Herde folgen und die Interpretation in Ihrem Lehrbuch wiederholen. Aber hier gibt es Probleme. Was unterscheidet Ihre Arbeit von der aller anderen? Abgesehen davon ist es sehr unwahrscheinlich, dass sich Ihr Schultext mit der genauen Frage auseinandergesetzt hat, die Sie beantworten wollen.

    Der obige Rat ist relevant für Kursarbeitsaufsätze. Bei Prüfungen, bei denen die Zeit begrenzt ist, ist dies anders. Aber auch hier sollten Sie sich eine Auszeit nehmen, um nachzudenken. Prüfer suchen eher nach Qualität als nach Quantität, und Kürze macht Relevanz doppelt wichtig. Wenn Sie sich angewöhnen, über die wichtigsten Themen in Ihrem Kurs nachzudenken, anstatt nur das zu absorbieren, was Ihnen gesagt wird oder was Sie lesen, werden Sie wahrscheinlich bereits ein gutes Gespür dafür entwickeln, welche Themen den Prüfern wichtig sind.

    Gute Themen für einen Geschichtsaufsatz

    Es kann auch hilfreich sein, sich inspirieren zu lassen. Dafür haben wir ein paar Beispielthemen für einen Geschichtsaufsatz zusammengetragen:

    — Unterschiede der Weimarer Verfassung 1919 und des Grundgesetzes 1949: Warum ist die Weimarer Republik gescheitert?

    — Die Rolle der USA im Krieg: Warum traten die USA in den 2 Weltkrieg ein?— Propaganda im Film des Dritten Reiches

    — Martin Luther — die Reformation und ihre Auswirkungen auf Ostmitteleuropa

    — Der Deutsch-Französische Krieg und dessen Rezeption in der britischen Presse

    — Völkermord an den Herero und Nama: Wie wird die deutsche Kolonisation und die Gewalt gegenüber der indigenen Bevölkerung legitimiert?

    — Sport und Doping in der DDR: Was macht das Doping in der DDR zu einer Besonderheit?

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