Inhaltsverzeichnis
- 1 So baut sich der Teufelskreis auf
- 2 Teufelskreis Prüfungsangst
- 3 Studierende müssen diesen Teufelskreis durchbrechen
- 4 Schritt 1: Weg mit den hohen Erwartungen
- 5 Schritt 2: Besser vorbereiten
- 6 Schritt 3: Selbstwertgefühl aufbauen
- 7 Schritt 4: Verhalten im Ernstfall
- 8 Was nicht hilft
- 9 Auch über kleine Erfolge ausgiebig freuen
Viele Studierende haben Angst vor der nächsten Klausur oder mündlichen Prüfung. Unsicherheit, Stress, persönliche Probleme und ein ständig schlechtes Gewissen befeuern diese Angst. Schnell wird aus der ganz normalen Nervosität eine Prüfungsangst, die nur schwer wieder abzulegen ist.
Von Jahr zu Jahr und von Prüfung zu Prüfung kann dieser Druck zunehmen, besonders wenn Erfolgserlebnisse fehlen. Kein Wunder also, dass immer mehr Studierende Prüfungsangst entwickeln und sich zunehmend überfordert fühlen. Sie befinden sich in einem unguten Teufelskreis, den sie unbedingt durchbrechen müssen.
So baut sich der Teufelskreis auf
Meistens beginnt es mit einer schlechten Note oder einer mündlichen Prüfung, die nicht gut verlaufen ist. Schnell erhöht sich der innere Druck, beim nächsten Mal eine bessere Leistung abzugeben. Dieser Druck erhöht die Angst, und diese Angst verhindert entspanntes Lernen. Durch die Angst wird das Gehirn blockiert, Lerninhalte können nicht mehr optimal abgespeichert werden und vor der Prüfung wächst die Panik. Das ist die Ursache für die nächste schlechte Note, die wiederum zu weiterer Angst führt.
Teufelskreis Prüfungsangst
Studierende müssen diesen Teufelskreis durchbrechen
Es ist klar, dass dieser Teufelskreis durchbrochen werden muss. Doch wie soll das jemandem gelingen, der bereits fest in der Prüfungsangst steckt? Mit der folgenden vier Schritte Strategie gelingt es den meisten Studierenden, ihr Lern- und Prüfungsverhalten positiv zu verändern.
Schritt 1: Weg mit den hohen Erwartungen
Studierende müssen lernen, dass kleine Verbesserungen schon ein großer Schritt nach vorne sind. Anstatt eine sehr gute Note zu erwarten, sollten Sie sich auf kleine Fortschritte einstellen. Nicht jeder kann der oder die Beste sein, es gibt auch durchschnittliche Studierende. Dabei geht es um die eigenen Erwartungen, aber auch um die Erwartungen der Familie.
Schritt 2: Besser vorbereiten
Mit einem großzügigen und ausgeklügelten Lernplan lässt sich jede Klausur oder mündliche Prüfungen entspannt vorbereiten. Zunächst wird das jeweilige Thema differenziert betrachtet und alle notwendigen Materialien und Unterlagen eingesammelt. Anschließend wird der Lernstoff portioniert und in einen Lernplan eingetragen. Der Tag vor der Prüfung sollte ausschließlich der Wiederholung dienen.
Schritt 3: Selbstwertgefühl aufbauen
Prüfungsangst ist immer auch mit dem Gefühl verbunden, etwas nicht gut zu können und ein schwaches Selbstbewusstsein zu haben. Studierende sollten sich klarmachen, dass sie viele Fähigkeiten besitzen und sich nicht nur auf diesen einen Bereich konzentrieren. Dabei kann eine Liste helfen, die über dem Arbeitsplatz aufgehängt wird. Es kann auch nicht schaden Alternativen zu überlegen, falls das Studium nicht gelingt. Das nimmt den Druck, denn andere Ausbildungen oder Berufe sind ja kein ebenfalls möglich.
Schritt 4: Verhalten im Ernstfall
Große Angst kann auch durch verschiedene körperliche Übungen reduziert werden. Vor der Prüfung oder der Klausur mach es Sinn, sich körperlich etwas auszupowern. Einfach mal zur Prüfung joggen, eine Treppe schnell hoch und runter laufen und dann 5 Minuten auf die eigene Atmung konzentrieren.
- Es ist egal, ob Sie für Back to School vorbereiten oder über eine Familie-Reise denken, auf okayrabatt.de finden Sie alle beste Gutscheine und Angebote.
Was nicht hilft
- in letzter Minute noch etwas lernen,
- sich mit Freundinnen und Freunden direkt vor der Prüfung treffen und sich gegenseitig verrückt machen,
- Täuschungsmanöver vorbereiten
- Auf eine göttliche Eingebung warten
Auch über kleine Erfolge ausgiebig freuen
Nach den Prüfungen sollten Studierende sich genau überlegen, was gut gelaufen ist. Konnte der Black-out vermieden werden, gab es ein paar flüssige und gute Antworten, sind einige Fragen richtig gut beantwortet worden und hat die Zeit ausgereicht. Das ist die Basis für die nächste Prüfung, die nun mit ein klein bisschen weniger Angst absolviert werden kann.