Inhaltsverzeichnis
Die Gliederung sowie der Aufbau einer Bachelorarbeit sind ein wichtiger Bestandteil des wissenschaftlichen Textes. Denn obwohl es keine festen Vorgaben gibt, hat sich im Laufe der Zeit ein wissenschaftlicher Standard etabliert. Darüber hinaus ist es möglich, dass etwa die Hochschule, die Fachschaft oder auch die Betreuungsperson konkrete Angaben zum Aufbau und der Gliederung der Bachelorarbeit machen.
Grundsätzlich ist es relevant, dass die Gliederung schlüssig und und einen logischen inhaltlichen Aufbau verfolgt. Im Idealfall bietet die Gliederung einen ersten Überblick über den Inhalt.
Der Aufbau und die Gliederung der Bachelorarbeit im Detail
Die Struktur der Arbeit wird durch mehrere Faktoren bestimmt. So ist die Gliederung der Bachelorarbeit für empirische Inhalte etwas anders als für die Gliederung einer Bachelorarbeit als Literaturarbeit. Im Folgenden eine Grundstruktur, die Sie für die Bachelorarbeit-Gliederung als Beispiel nutzen können:
- Deckblatt / Umfang: 1 Seite – alle relevanten Angaben zum Titel und dem Autor/der Autorin
- Abstract / Umfang: Max. 1 Seite – kurze inhaltliche Übersicht
- Vorwort / Umfang: Max. 1 Seite
- Danksagung / Umfang: Max. 1 Seite
- Inhaltsverzeichnis
- Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Einleitung / Umfang: ca. 10 % der Bachelorarbeit – Thema vorstellen
Hauptteil: Literaturübersicht / Theorieteil (ca. 30 – 40 % der Bachelorarbeit), Methodik (ca. 10 %), Ergebnisse (10 – 20 %), Diskussion (5 – 20 %) - Fazit: 5 – 10 % der Bachelorarbeit – keine neuen Erkenntnisse integrieren
- Literaturverzeichnis
- Anhang
- Eidesstattliche Erklärung
Die einzelnen Bereiche sollten in Kapiteln und passenden Unterkapiteln strukturiert werden. Hier ist es zu vermeiden, zu viele Ebenen zu verwenden. Um eine gute Übersichtlichkeit zu wahren, sollten Sie nicht mehr als 4 Ebenen verwenden.
Die einzelnen Überschriften bieten der Leserschaft im Idealfall eine klare Aussage zum Inhalt der Kapitel und Unterkapitel. So lässt sich bei Bedarf schnell der passende Teil innerhalb der Arbeit finden.
Die Gliederung ist auch für die Formatierung relevant. Nutzen Sie eine einheitliche Schriftgröße für die einzelnen Bereiche wie Fließtext, Überschriften oder Benennungen von Tabellen und Grafiken. Ein klares Schriftbild erleichtert den Lesefluss.
Erstellung einer Gliederung der Bachelorarbeit – mit desen Tipps klappt es besser
Konzentrieren Sie sich bei der Gliederung darauf, einen roten Faden für den Inhalt zu bilden. Die einzelnen Kapitel müssen logisch aufeinander aufbauen. Gehen Sie nicht davon aus, dass die Leserschaft in der Lage ist, mögliche Wissenslücken alleine zu füllen. Fügen Sie lieber ein erklärendes Kapital hinzu, als auf Inhalte zu verzichten.
Nutzen Sie aussagekräftige Überschriften, die nicht zu lang sind. Verzichten Sie auf lange Beschreibungen in den Überschriften.
Um die Inhalte logisch zu gliedern, ist eine Mindmap hilfreich. Diese visualisiert, welche Themen sich gruppieren lassen und wie diese zueinander in Beziehung stehen.
Schreiben Sie die Einleitung erst zum Schluss Ihrer Arbeit. So können Sie einen inhaltlichen Bogen zwischen dem Fazit und der Einleitung spannen.
Einige Bereiche wie die eidesstattliche Erklärung können an verschiedenen Stellen in die Arbeit integriert werden. Schauen Sie sich Bachelorarbeiten aus Ihrem Fachbereich an, um den Aufbau anderer Arbeiten zu sehen.