Mathematik studieren in Deutschland

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    Mathematik ist eine alte Wissenschaft, die durch ihre logischen Strukturen besonders analytisch denkende Menschen anspricht. Wer sich später für Mathematik als Studienfach entscheidet, zeigt in der Regel schon während der Schulzeit ein ausgeprägtes Interesse am Fach und seinen verwandten Disziplinen.

    Mathematik ist vielseitig

    Reine Mathematik als Hauptfach im Studium eröffnet Studierenden später nach dem Abschluss zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten. Denn einerseits ist Mathematik noch immer für theoretisch arbeitende und forschende Menschen reizvoll – es gibt mehr als genug ungelöste Probleme. Doch auch praktisch ist Mathematik extrem anwendbar, so dass sich zahlreiche berufliche Wege in der Mathematik und ihren Teilgebieten eröffnen. Zum Teil kommt es auf eine clevere Fächerkombination beim Studium an.

    Was ist Mathematik überhaupt?

    Eine allgemein verbindliche Definition gibt es zwar nicht, doch die meisten Mathematiker können sich darauf einigen, dass das Fach eine Wissenschaft ist, die durch logische Definitionen selbst geschaffene abstrakte Strukturen auf ihre Eigenschaften und logischen Muster, unter anderem die Zusammenhänge zwischen Ursache und Wirkung, untersucht.

    Dies geschieht nicht zweckfrei, denn Mathematik soll Tools entwickeln, mit denen sich Fragestellungen auch in anderen Wissenschaften beantworten lassen.

    Die Ursprünge der Mathematik liegen in der Zahlentheorie und Geometrie begründet. Sie reichen bis zu den frühesten Kulturen zurück und haben der Menschheit schon in der Antike Formeln wie den Satz des Pythagoras beschert. Weitere Teilgebiete sind:

    • Algebra
    • Mengenlehre
    • Logik
    • Analysis
    • Topologie und Graphentheorie
    • Statistik und Wahrscheinlichkeitstheorie
    • Komplexitätstheorie
    • Numerische Mathematik
    • Codierungsmethodologie

    Heute eigenständige Studiengänge, die aus der Mathematik hervorgegangen sind, sind unter anderem Statistik, Technomathematik oder Wirtschaftsmathematik.

    Mathematik studieren – wie und wo geht das?

    Wer sich dazu entschließt, Mathematik in Deutschland zu studieren, muss nicht lange nach einer Uni suchen, denn die meisten deutschen Hochschulen bieten das Fach an. Etwas anderes ist dann schon der gewünschte Schwerpunkt. Allerdings kristallisiert sich für die meisten Studierenden erst während des Grundstudiums die spätere Zielsetzung heraus.

    In allen Fällen beinhaltet der Studiengang die Vermittlung der fachlichen Grundlagen und der wichtigsten Anwendungsgebiete. Besonders die ersten Semester sind vor allem abstrakten Bereichen wie der Algebra und der Analysis vorbehalten, ergänzt um weitere Themen wie Zahlentheorie oder Statistik.

    Je nach Hochschule arbeiten die Fachbereiche mit anderen Naturwissenschaften zusammen, um den Studierenden Einblicke in die Anknüpfungspunkte der Wissenschaft zu geben. Vor der Entscheidung für eine Hochschule schadet es auf keinen Fall, sich mit den Stärken – und Schwächen – der jeweiligen Uni vertraut zu machen.

    So lassen sich die Veranstaltungen und die Veröffentlichungen der Dozenten einsehen und erlauben Rückschlüsse darauf, was Mathematik an einer bestimmten Hochschule mit sich bringt. Zu den Top-Universitäten für Mathematiker gehören derzeit nach Ansicht der Studierenden die Uni Magdeburg und die TU Kaiserslautern.

    Was sollten Studierende mitbringen – und welche Abschlüsse gibt es?

    Bei einem Mathematikstudium ist grundsätzlich zu unterscheiden zwischen einem Studium der Mathematik mit dem Berufsziel des theoretisch oder praktisch arbeitenden Mathematikers – und dem Studiengang für das Lehramt. Letzterer taucht natürlich weniger in die sehr abstrakten Tiefen des Faches ein und wird ergänzt um weitere Lehrfächer sowie pädagogische Anforderungen. Mathematik fürs Lehramt unterliegt keinen Zugangsbeschränkungen.

    Mathematik im Hauptfach hingegen ist gefragt und unterliegt an manchen Hochschulen einem Numerus Clausus – um die Anzahl der Studienplätze nicht überzubesetzen. Bei der Hochschule ihrer Wahl sollten sich angehende Mathematiker also über mögliche Zulassungsbedingungen schon vorher kundig machen.

    Vorteilhaft für das Studium der Mathematik ist auf jeden Fall gutes bis sehr gutes Englisch. Mathematik ist ein sehr internationales Fach, überdies stammen viele der Koryphäen aus dem englischsprachigen Raum.

    Der Abschluss ist zunächst ein Bachelor, in der Regel ein Bachelor of Science. Wer dabeibleibt, kann anschließend einen Master machen und zu guter Letzt sogar promovieren – für die theoretische Mathematik als akademische Karriere eigentlich unverzichtbar.
    Absolventen, die spätestens nach dem Master in den Beruf wollen, werden sich über Angebote nicht beklagen können, vor allem, wenn die Nebenfächer „systemrelevant“ sind, etwa in Kombination mit Informatik oder Wirtschaftsmathematik.

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