Beobachtung für die Abschlussarbeit

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    Die Methode der Beobachtung wird häufig für Abschlussarbeiten in den Sozialwissenschaften verwendet. Es gibt aber auch andere Fachbereiche mit passenden Forschungsfragen, für die sich diese Methode besonders gut eignet.

    Bei einer Beobachtung wird das Verhalten von Personen in bestimmten Situationen beobachtet. Anschließend werden mögliche Zusammenhänge etwa zwischen dem Nutzen von Objekten und nachfolgenden Handlungen untersucht.

    • Anhand der Beobachtungen werden Zusammenhänge erkannt, verifiziert oder falsifiziert.
    • Die Beobachtung ist in der Regel eine qualitative Forschungsmethode.

    Beobachtung: Definition

    Bei der Forschungsmethode der Beobachtung handelt es sich um eine aufmerksame und vor allem zielgerichtete Wahrnehmung von Vorgängen, Phänomenen und Objekten. Dabei können diverse Hilfsmittel zum Einsatz kommen. Zusätzlich zu den qualitativen Ergebnissen ist die Beobachtung zudem oftmals in der Lage, auch quantitative Datenerhebungen hervorzubringen.

    • Eine wissenschaftliche Beobachtung ist sowohl wiederholbar als auch intersubjektiv. Die Ergebnisse der Beobachtung werden dazu genutzt, Zusammenhänge zu verstehen oder aufzuzeigen.

    Qualitative und quantitative Beobachtung: einfach erklärt

    Obwohl es üblich ist, aus einer Beobachtung qualitative Ergebnisse zu ziehen, ist es theoretisch möglich, auch eine quantitative Beobachtung durchzuführen. Eine quantitative Methode zielt immer darauf ab, eine möglichst große Menge von Erhebungsdaten zu sichern. Hier geht es also in erster Linie darum, die Beobachtung sehr häufig durchzuführen, um aus der Datenmenge statistische Erhebungen zu sichern. Anhand der gesammelten Daten soll dann eine Hypothese verifiziert oder falsifiziert werden.

    Beispiel – quantitative Beobachtung

    Hypothese: Personen können ein Puzzle schneller lösen, wenn ihnen klassische Musik zur Entspannung vorgespielt wird.

    Die Beobachtung vergleicht dann die Ergebnisse von zwei Gruppen, die jeweils mit und ohne klassische Musik das gleiche Puzzle lösen. Innerhalb der Beobachtung können dann spezielle Verhaltensweisen genau betrachtet werden – sie denken erst nach, puzzeln dann; beginnen mit einem bestimmten Teil zuerst.

    Die qualitative Beobachtung zielt darauf ab, einen Vorgang interpretativ zu beobachten. Über die gemachten Beobachtungen werden anschließend neue Hypothesen abgeleitet.

    Beispiel – qualitative Beobachtung

    Beobachtungsstudie: Untersuchung des Arbeitsverhaltens von Männern und Frauen im gleichen Arbeitsumfeld.

    Die Beobachtung betrachtet die Verhaltensweisen von Männern und Frauen in gleichen Situationen und erarbeitet anschließend aufgrund der Beobachtung relevante Hypothesen. So kann etwa untersucht werden, ob das Geschlecht eine Auswirkung auf das Arbeitsverhalten hat.

    Formen der Beobachtung

    Ein wichtiger Vorteil der Methode der Beobachtung ist es, dass es eine Reihe von Formen gibt, die sich für jede Abschlussarbeit passend wählen lassen. Nachfolgend die wichtigsten Beobachtungsverfahren in der Übersicht:

    Direkte und indirekte Beobachtung

    Für eine direkte Beobachtung werden die Beobachtungsgegenstände, also die Objekte oder Menschen, zu einem konkreten Zeitpunkt beobachtet und die Resultate werden zeitgleich erfasst.

    Die indirekte Beobachtung findet nicht zum Zeitpunkt des tatsächlichen Geschehens statt. Sie befasst sich zu einem anderen Zeitpunkt mit den möglichen Auswirkungen, Folgen und Resultaten.

    Vermittelte und unvermittelte Beobachtung

    Eine vermittelte Beobachtung zeichnet die Beobachtungen auf (Video, Tonaufnahme) und diese Daten werden später für die Auswertung verwendet. Diese Art der Beobachtung kann jedoch den Blick auf die Realität verändern. Außerdem kann die bloße Anwesenheit von Aufnahmegeräten jeder Art zu einer Veränderung der tatsächlichen Situation beitragen.

    Eine unvermittelte Beobachtung greift also in keiner Weise in die Situation ein und die Beobachtung wird direkt durch die beobachtende Person schriftlich festgehalten. In diesem Fall besteht die Gefahr, dass die Wahrnehmung der beobachtenden Person selektiv und somit nicht allgemein repräsentativ ist.

    Beobachtung mit und ohne Manipulation von unabhängigen Variablen

    Eine Beobachtung mit Manipulation besteht etwa im Rahmen von Experimenten bzw. innerhalb von experimentellen Umgebungen. Es wird zum Beispiel künstlich eine Situation geschaffen, in der die Teilnehmer agieren sollen.

    Wird die Beobachtung ohne eine Manipulation von unabhängigen Variablen durchgeführt, wird eine ohnehin stattfindende Situation beobachtet.

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